10 Journaling-Fragen für den zeitsparenden Social Media Prozess in Teams

Die eigene Arbeitsweise im Social Media Management für Unternehmen rückblickend für den Monat zu betrachten, ist eine gute Möglichkeit, um herauszufinden, wo das Marketingteam sich gerade selbst ausbremst. Denn Perfektionismus, ständige Änderungen im Redaktionsplan und ewig lange Abstimmungsprozesse sind nur drei Gründe, warum Marketingteams im Social Media Management nicht vorankommen. In diesem Blogbeitrag findest du 10 Journalingfragen, die euch helfen, Zeiträuber zu ermitteln und im nächsten Monat mit mehr Fokus zu posten.

Irgendwie steht eure Ampel immer auf Gelb. Ihr bremst und zögert. Sollt ihr Gas geben oder nicht. So nimmt euer Marketingteam nie richtig Fahrt auf. Letztendlich landet ihr jeden Monat wieder da, wo ihr nicht sein wollt – im Content-Hamsterrad. Wie kommt ihr da raus? Nehmt euch Zeit, euren Social Media Prozesse zu überdenken. Damit die Ampel endlich auf Grün umschalten kann. 

Gerade in kleinen Unternehmen, in denen mehrere Menschen am Social-Media-Prozess beteiligt sind, sind effiziente Routinen und Abläufe der Gamechanger, um das professionelle Social-Media-Management leichter zu machen?

Das die Kommunikation auf Social-Media-Kanälen wie Instagram eine gute Möglichkeit ist, um mit der eigenen Zielgruppe in Kontakt zu treten, haben viele kleine und mittlere Unternehmen verstanden. Doch Realität in kleinen Firmen ist auch, dass Social Media noch immer eine Zusatzaufgabe für das Marketingteam ist. Oft fehlt die Zeit, um neben dem eigentlichen Tagesgeschäft regelmäßig gute Beiträge zu erstellen und zu posten. Das führt nicht selten zu Stress, Unregelmäßigkeiten in der Veröffentlichung und Frust. 

Aufgaben im Social Media Management von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU)

  • Verwalten und analysieren von Social Media Profilen,  
  • Social Media Analyse, um zu verstehen was funktioniert,
  • Idee für Social Media Beiträge recherchieren,  
  • Social Media Trends erkennen und ins Social Media Management einfließen lassen, 
  • aktuelle Themen recherchieren und einordnen, ob sie in die aktuelle Social Media Strategie passen,
  • herausfinden, was über das Unternehmen online gesprochen wird, 
  • Profile anderer Kanäle analysieren, um aussagekräftigen Benchmarkings zu erstellen, 
  • Reports und Kennzahlen auswerten und Erfolge messen 

Wir haben schon mit mehreren multidisziplinären Teams gearbeitet. Hier arbeiten Kollegen aus verschiedenen Abteilungen wie z.B. Führung & Organisation, Personal, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing gemeinsam an dem Ziel die Social-Media-Aktivitäten des Unternehmens professionell und strukturiert aufzubauen. 

Warum spart ein durchdachter Content-Prozess viel Zeit? 

Social Media in KMUs ist oft das Kommunikationsfeld mit den wenigsten personellen Ressourcen. Wir starten unsere Erstgespräche für unser Firmentraining zur Instagram Strategie immer mit unserer Kundenumfrage zu den aktuellen Social Media Herausforderungen.  Nicht selten kommt dabei heraus, dass das realistisch geschätzte Zeitbudget pro Woche unter 4 Stunden liegt. Das ist wenig Zeit für die Betreuung eines Instagram Profils für Unternehmen.   

Für diese Ausgangslage wird unbedingt ein effizienter Prozess gebraucht, damit sich die Social-Media-Aktivitäten überhaupt in den Arbeitsalltag integrieren lassen. 

10 Journaling-Fragen für smartes Social Media Management in Teams 

Ihr habt die Fragen. Jetzt braucht es nicht mehr viel. Nur ein paar Minuten Zeit und die Bereitschaft, ehrlich mit euch selbst zu sein.

Das sind 10 Journalingfragen für Social Media Teams 

Social Media Mindset & Haltung

  1. Wo sabotieren wir uns im Team durch zu hohe Ansprüche oder zu viel Perfektionismus?
  2. Was wäre „gut genug“, damit wir wirklich veröffentlichen, statt ewig zu überarbeiten?

Social Media Zeit & Routinen

3. Welche festen Zeiten oder Routinen helfen uns, regelmäßig Content zu produzieren?

 4. Welche Aufgaben dauern regelmäßig zu lange – und woran liegt das wirklich?

Planung & Redaktionsstruktur

5. Wir haben 3–5 Content-Säulen in der Social Media Strategie festgelegt. Nutzen wir konsequent diese festgelegten Themen? 

6. Posten wir aus dem Thema in den Beitrag? 

Planung & Redaktionsstruktur

 


| 🗂 **** | 5.  | Checkpoint 03 – Planung & Redaktionsstruktur |
| 💡 **Content & Zielgruppenverständnis** | 6. Welche Themen oder Fragen werden uns von der Zielgruppe am häufigsten gestellt? | Checkpoint 04 – Contentideen & Zielgruppenverständnis |
| 🤝 **Abstimmung im Team** | 7. Wo verlieren wir gerade Zeit durch fehlende Zuständigkeiten oder unklare Rollen? | Checkpoint 05 – Abstimmung & Verantwortung |
| ⚙️ **Tools & Effizienz** | 8. Welche digitalen Tools oder Vorlagen helfen uns wirklich – und welche machen es komplizierter? | Checkpoint 06 – Tools & Vorlagen |
| 📊 **Wirkung & Erfolgsmessung** | 9. Welche Inhalte haben uns in letzter Zeit messbar Reichweite oder Interaktion gebracht? | Checkpoint 08 – Wirkung & Erfolgsmessung |
| 💬 **Selbstmanagement im Team** | 10. Wo bräuchte ich im Team gerade mehr Rückhalt oder Entlastung, um nachhaltig mitarbeiten zu können? | Checkpoint 09 – Selbstfürsorge für Umsetzer\:innen |

Diese 10 Fragen funktionieren auch als:

* Reflexionsimpuls am Monatsende
* Basis für ein Team-Check-in
* Mini-Workbook „Journaling-Quickie für Teamreflexion“

👉 Wenn du willst, gestalte ich daraus direkt eine **Canva-Übersichtsgrafik** oder ein druckbares **PDF-Handout**.

Wie ihr Journaling jetzt in eure Social Media Praxis umsetzt

Ihr habt die Fragen. Jetzt braucht es nicht mehr viel. Nur ein paar Minuten Zeit und die Bereitschaft, ehrlich mit euch selbst zu sein.

Das sind die 4 Schritte  

  1. Wählt einen festen Moment in der Woche oder im Monat – z. B. jeden Freitag 15 Minuten – oder am Monatsanfang für den Rückblick.
  2. Nutzt gezielte Fragen, statt einfach drauflos zuschreiben. Das spart Zeit und bringt euch schneller zu den richtigen Erkenntnissen. (→ oben im Beitrag findet ihr 20 konkrete Fragen)
  3. Wählt eure Methode:  
     – Papier & Stift  
     – Digitales Notizbuch (z. B. Notion, OneNote, Google Docs)  
     – Sprachnotizen, wenn jemand lieber ins Handy spricht
  4. Wiederholt das Journaling regelmäßig und vergleicht die Veränderungen.

Tipp: Ihr müsst nicht jeden Tag schreiben. Wichtig ist – dranbleiben in kleinen Schritten z.B. wöchentlich. Wichtig: Journaling ersetzt nicht euren Redaktionsplan! 

Fazit: Journaling als Schlüssel zu einem zeitsparenden Social Media Prozess

Journaling bietet euch die Möglichkeit, den Social Media Prozess effizienter und kreativer zu gestalten. Mit regelmäßiger Reflexion der einzelnen Prozesse und der Überprüfung, ob eure Methoden wirklich zeitsparend sind, macht ihr euren Workflow besser. Wenn ihr gut plant, verbessert ihr die Qualität eurer Inhalte. Unsere 20 vorgestellten Journaling-Fragen bieten eine solide Grundlage, um diesen Prozess zu beginnen und kontinuierlich zu verbessern.

Journaling fördert das persönliche Wohlbefinden, weil es hilft: Klarheit zu gewinnen, Prioritäten zu setzen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Die Integration des Journalings in den Berufsalltag kann den gesamten kreativen Prozess bereichern.

Abschließend lässt sich sagen, dass Journaling nicht nur ein Werkzeug, sondern eine wertvolle Praxis ist, die nachhaltig euren Erfolg im Social Media Management fördern kann. Gerade weil ihr euch die Zeit nehmt, eure Arbeitsweise zu reflektieren, erreicht ihr eure Ziele leichter.